6 Monate bei Global Rockstar – Erfahrungsbericht
Im Juni 2021 stellte ich erstmalig Global Rockstar hier auf meinem Blog vor. Heute ein Rückblick und Erfahrungsbericht auf die Ersten 6 Monate.
Neuer Weg, der Zeit braucht
Global Rockstar geht mit dem Weg sich durch Investitionen an Künstlern und deren Musiktiteln zu beteiligen gänzlich neue Wege. Erfahrungsgemäß brauchen neue Ideen erst einmal Zeit, und vor allem müssen solche Sachen auch erst das Vertrauen der Kunden und Interessenten gewinnen.
Sechs Monate bin ich nun Kunde bei Global Rockstar, und auch selbst Investiert. Ich habe den Support Kontaktiert. In mehrere Titel investiert. Und nun auch vor 2 Monaten bereits die ersten Tantiemen erhalten.
Stellenweise denke ich, wenn ich Global Rockstar nun sehe an meine erste Zeit bei meinem Kryptobroker Bitpanda im Jahr 2015. Auch hier ging man neue Wege, es konnte nur in drei oder vier Coins investiert werden. Dafür für die damalige Zeit, schnell, einfach und unkompliziert.
Auch wenn Global Rockstar überhaupt nichts mit Kryptowährungen zu tun hat, passt der vergleich dennoch, und schon jetzt wünsche ich dem Unternehmen, das es den gleichen Erfolgreichen Weg einschlagen wird. Aber wie sind nun meine ersten 6 Monate bei Global Rockstar gelaufen?
Es gibt ein einziges Haar in der Suppe!
Für mich ein sehr wichtiger Punkt ist immer der Support. Wie schnell reagiert er? Oder aber auch habe ich einen richtigen Menschen auf der anderen Seite als Ansprechpartner, oder nur eine Maschine. Geht man auf meine Anliegen und Fragen ein, oder eher nicht. Werde ich als Kunde, oder auch nur als Interessent für ernst genommen. Man sollte diesen Punkt nicht unterschätzen. Gerade wenn es einmal zu Schwierigkeiten kommt, oder man ein Problem hat, gibt es nichts schlimmeres wenn der Support schläft oder überhaupt nicht vorhanden ist.
Hier kann ich klar sagen. Der Support war bei allen meinen Kontakt aufnahmen vorbildlich. Ich hatte Anfangs zum Beispiel das Problem, das mein eingescannter Personalausweis im Rahmen des KYC Verfahrens nicht erkannt wurde. Ich schrieb den Support an, und schilderte das Problem. Die Antwort kam innerhalb weniger Stunden, und man teilte mir mit das dieses Problem bekannt sei, und ich einfach meine Bilddatei per Email senden kann und dies manuell erledigt wird. Gesagt, getan und das KYC Verfahren war erledigt. Ich war im übrigen nicht alleine mit diesem Problem. Nach meinem Youtube Video damals erreichten mich einige Meldungen diesbezüglich. Jedem wurde geholfen!
Ich kontaktierte den Support in den letzten 6 Monaten noch mehrmals mit jeweils unterschiedlichen Fragen. Alles wurde perfekt und in kürzester Zeit beantwortet. Gleichzeitig auch der Hinweis, obwohl die Webseite komplett in Englisch gehalten wird, antwortete der Support auf Deutsch. Alleine aus Wachstumsgründen, würde ich Global Rockstar empfehlen die Webseite mehrsprachig zu gestalten.
Hier noch einmal das Video vom 14.06.2021 als ich erstmalig Global Rockstar vorgestellt habe.
Aber kommen wir direkt zum Haar in der Suppe. Ich sehe es nun nicht als Drama, wäre aber dennoch gerne vorher darüber informiert worden. Jedenfalls habe ich auch nach intensiver Recherche der Webseite keinerlei Hinweis darauf gefunden. Sollte mir hier ein Fehler unterlaufen sein, dann bitte ich um entsprechenden Hinweis. Aber worum geht es?
70 Jahre Tantiemen an Songs mit einem ABER!
Global Rockstar wirbt damit, das wenn man in einen der Songs oder Alben investiert man 70 Jahre Tantiemen erhält. Alles soweit und gut, und nun zum Aber. Wenn man in einen Song investiert hat, erhält man kurze Zeit später in Form einer PDF Datei eine Genussrechtvereinbarung. Dort ist aufgeführt, wieviel Prozent an Shares man hält, sowie um welchen Künstler und Song es sich handelt.
Die Vereinbarung gilt zwischen Dir und Global Rockstar. Selbst wenn der Künstler das Label einmal wechseln sollte, geht die Genussrechtvereinbarung an den Künstler über, so das dieser künftig Dir die Tantiemen überweist. Gute Sache. Dann liest man aber unter Punkt 3 der Vereinbarung aber folgendes.
Kurzum, wenn ein Song innerhalb von zwei Jahren nicht mindestens 30,00€ an Netto-Einnahmen generiert, endet die Genussrechtvereinbarung. Sprich nehmen wir als Beispiel, das ein Song irgendwann so gut wie nicht mehr gespielt wird und keine 30,00€ zusammenkommen erhält man keine erlöse mehr. Wenn dann aber ein findiger Künstler den Song wieder ausgräbt, oder zum Beispiel in einem Film wiederverwertet wird, geht man leer aus.
Ich möchte nicht groß darauf rumreiten, dennoch hätte ich gerne irgendwo auf der Global Rockstar Webseite davon gelesen. Und nicht erst nachdem ich in einen Song investiert habe.
Stand der Dinge nach 6 Monaten
Mittlerweile bin ich insgesamt mit 920€ investiert, verteilt über 5 Songs. Die ersten Tantiemen erhält man ca. 3 bis 4 Monate nachdem ein Song veröffentlich wurde. Daher sagte ich damals bereits, das es das erste Review zu Global Rockstar erst nach 6 Monaten geben wird.
Mittlerweile sind alle 5 Songs veröffentlich worden, und von 4 der 5 Songs habe ich bereits Tantiemen erhalten. Zum Zeitpunkt dieses Artikels, habe ich bereits 27,57€ auf mein Konto bei Global Rockstar verbucht bekommen. Wichtig ist hier auch das dies Monatlich passiert mit Rückblick auf 3 Monate.
Man erfährt im Detail genau, auf welcher Plattform, aus welchem Land der Song abgerufen bzw. gestreamt wurde. Auch findet man auf der Global Rockstar Webseite den Hinweis, das zum Beispiel Radio Stationen oder einige Streaming Dienste nur alle 6 oder 12 Monate die Gelder an Global Rockstar überweisen. Daher wird es den nächsten Rückblick nächstes Jahr im Dezember 2022 geben. Ich denke dann ist der Rückblick sogar noch aussagekräftiger als heute.
Aber was mache ich nun mit dem Geld was ich bereits erhalten habe? Stand jetzt bin ich noch etwas am sondieren. Zahle ich es mir aus, oder lasse ich es einfach liegen. Auch gibt es die Möglichkeit das Geld in neue Song zu reinvestieren. Irgendwie gefällt mir die Idee, durch die erhaltenen Tantiemen meine Musikbibliothek zu erweitern. Ich lasse den Punkt mal noch offen.
Alles in allem bin ich mit dem bisherigen verlauf zufrieden. Ein Vergleich mit einem Investment in Aktien, ETFs oder P2P schließt sich aus. Und ob aus Global Rockstar ein lukrativer Einkommensstrom wird, muss man abwarten. Großes habe ich nie erwartet, dennoch finde ich die Idee bemerkenswert. Und genau aus diesem Grund habe ich auch investiert. Gleichzeitig hilft man natürlich auch neuen Künstlern dabei, ihre Songs zu veröffentlichen. Wichtig ist, das man sich nicht nur von seinem Persönlichen Musikgeschmack leiten lässt.
NFTs gibt es jetzt auch!
Zwischenzeitlich erhält man nun auf für jeden 0,1% Share den man an einem Musiktitel hat jeweils 1 NFT. NFT? Ja genau das ist das Zeug von dem aktuell jeder bei Youtube, Twitter und in Blogs redet. Laut Global Rockstar, soll es 2022 auch soweit sein, das man diese Verkaufen kann. Wenn ich also als Beispiel 2,0% Shares an einem Song habe, besitze ich 20 NFTs zu diesem Song. Verkaufe ich 1 NFT, so habe ich noch 1,9%.
Aktuell ist das alles aber noch Zukunftsmusik. Ich denke nächstes Jahr kann ich hierzu bereits mehr sagen. Aber hier komme ich zu dem was ich bereits am Anfang sagte. Global Rockstar baut das Geschäft auf, und erweitert ist. Hier freut es mich ein Teil davon zu sein. Es zeigt mir auch, das Global Rockstar sich Gedanken darüber macht, das ganze attraktiver zu gestalten.
Nachfolgend noch mein Video zu Global Rockstar und meinen ersten 6 Monaten dort. Viel Spaß!
Zur Global Rockstar Webseite geht es hier lang. Kein Affiliate link!
2 Kommentare zu “6 Monate bei Global Rockstar – Erfahrungsbericht”
Hallo Roger,
ich bin durch Dich auf Global Rockstar gekommen und habe auch schon ein wenig investiert. Allerdings sehe ich das mehr als Alternative zum Lotto-Spielen, entsprechend wähle ich die Beträge kleiner, also immer so zwischen 10 und 20 €.
Mit Deiner Kritik hast Du recht, das ist eben das „bis zu“ bei der Zeitangabe, wie lange man an den Songs verdienen kann, also „bis zu 70 Jahre“. Ich denke, 70 Jahre sind in der Realität selten.
Bei mir hat auch einiges von Anfang an nicht geklappt, insbesondere die Erzeugung der NFTs, aber es ist gelöst worden. So ein bisschen habe ich mich da schon wie ein Beta-Tester gefühlt, aber angesichts meiner geringen Investments sehe ich das entspannt.
Danke, dass Du alles so ausführlich dargestellt und im Video gezeigt hast. Da bin ich dann gespannt auf meine ersten Ausschüttungen. Das wird aber noch eine Weile dauern und es werden bestimmt nur ein paar Cent.
Viel Spaß damit weiterhin
Petra
Hallo Petra,
ja ich hatte, glaube es war letzte Woche, Deinen Beitrag auf Deinem Blog gelesen. Muss mich hier auch outen, als stiller Leser Deines Blogs, da Du ja auch gerne abseits von ETFs oder Aktien unterwegs bist. Da finde ich mich oft selbst. Auch Deine Herangehensweise ähnelt meiner doch sehr. 🙂 Grundsätzlich habe ich bei Global Rockstar kein schlechtes Gefühl, die Idee steckt auch noch ein ganzes Stück in den Kinderschuhen, irgendwie macht es dann auch Spaß dabei zu sein. Die NFTs gingen bei mir Problemlos, lediglich klemmte es bei der Verifizierung wie bei vielen. Aber das wurde wirklich schnell gelöst.
Bei solchen Sachen gibt es bei mir immer eine Obergrenze was maximal investiert wird, und dann muss man der Sache auch Zeit geben. Den nächsten Rückblick gibt es dann nächstes Jahr im Dezember. Ich denke da kann man schon ein besseres Fazit ziehen.
Mein Gedanke, die Rückläufe einfach wieder in neue Songs zu reinvestieren gefällt mir eigentlich ganz gut. Wäre eine Möglichkeit sich weitere Rechte an Songs zu sichern, ohne ,,frisches“ Geld zu investieren. Mal sehen wie ich es machen werde. Und 2022 soll ja mit den NFTs auch noch mehr möglich sein. Alles in allem bin ich ganz entspannt, und auch gerne der Beta-Tester. Mal sehen wie es wird.
Grundsätzlich fühle ich mich bei Global Rockstar bis jetzt gut aufgehoben, aber natürlich gibt es hier noch Luft nach oben. Das sie weiter am Konzept arbeiten merkt man ja. Und das finde ich gut so. 🙂
Dir schon jetzt ein Frohes Fest, sowie Glück, Gesundheit und Erfolg für 2022
Roger
P.S: Ich erlaube mir hier einmal Deinen Artikel vom 15.12.2021 zu verlinken -> https://petrawolff.blog/cashflow-produziernder-smart-contract/ 🙂
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