Was Du ausstrahlst, kommt zu Dir zurück!

- Allgemein, Persönliches

Negative Menschen oder generell Pessimisten trifft man jeden Tag. Gefühlt sind sie in der Überzahl. Mich interessiert das nicht, im Gegenteil. Was ich oder Du ausstrahlst, kommt langfristig auch zu mir zurück.

Auch wenn es manchmal schwerfällt

Ist es umso wichtiger, den Kopf oben zu behalten? Die Medien, und hier ist es egal, ob Fernsehen, Zeitungen oder die diversen sozialen Medien wie X, Instagram oder TikTok, sind gefüllt mit negativen Menschen. Auch wenn man es nicht glaubt, zieht der dauerhafte Konsum von negativen Nachrichten einen runter.

Den einen stört es, dass Robert Habeck Kinderbuchautor ist, den nächsten, warum Taurus bisher nicht an die Ukraine geliefert wurde. Und dann stört es, den einen oder anderen im Umfeld auch warum ich oder wir einfach positiv bleiben. Sagen, es geht immer weiter, und egal, wie es kommt auch morgen wieder die Sonne aufgeht.

Zunächst stelle ich mir die Frage, ob ich jetzt was an einer Situation ändern kann, oder erst einmal mit den Gegebenheiten leben muss. Bei den vorher genannten Beispielen ist letzteres der Fall. Es spielt keine Rolle, wie ich über Robert Habeck denke, er ist ernannter Vizekanzler und Wirtschaftsminister von Deutschland. Ich mache 2025 von meinem Wahlrecht gebrauch, und das war es dann auch. Worauf ich Einfluss nehmen kann, sind aber gegebenenfalls Entscheidungen, die zum Beispiel in der Politik getroffen werden und direkten Einfluss auf unser Leben haben.

Ergebe ich mich also den Ergüssen in den sozialen Medien und kündige morgen meinen Job, da Bürgergeld ja laut einigen lukrativer ist. Nein, natürlich nicht und es interessiert mich auch nicht, wie viel Bürgergeld derzeit gezahlt wird. Und die Zeit ist mir auch zu schade, um auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken.

Oftmals kommen diese Parolen auch von Menschen, die gefühlt nichts auf die Kette bringen und natürlich sind immer die anderen Schuld. Natürlich läuft vieles nicht rund, nein sogar in eine falsche Richtung. Aber nehmen wir einmal das Beispiel Bürgergeld, und stellt sich einmal selbst die Frage, ob man in einem Land leben möchte, wo man wirklich von heute auf morgen ins Bodenlose fällt. Ohne Wohnsitz, ohne Arbeitslosengeld, Kündigungsschutz und ohne Krankenversicherung. Siehe USA.

Natürlich ist es bequem aus der zweiten Reihe mit Dreck zu werfen, und immer anderen die Schuld zu geben. Aber es liegt an Dir, ob Du Dich in die gleiche Reihe stellst.

Tagesgeld

Sei Dein eigener Motivator, und ein Beispiel für andere!

Nehmen wir als Beispiel meine Arbeit als Arbeitnehmer. Ich arbeite in einem tollen Team mit den unterschiedlichsten Menschen. Alle haben ihr Stärken und ihre Schwächen. Am Ende zählt aber das Endergebnis nach einer Schicht. Ich bin eher jemand, der andere mit anstatt herunterzieht. Egal, wie groß ein Problem ist, mit der richtigen Mannschaft, gibt es kein Problem, was nicht gelöst werden kann.

Über die Jahre habe ich immer mehr Verantwortung übernommen, und natürlich steigt dann auch die Erwartung meiner Vorgesetzten an mich. Mir ist es wichtig Mensch zu bleiben, egal, wie groß der Druck ist. Allerdings arbeite ich in einem Stahlwerk und in keinem Büro. Der Umgangston ist manchmal härter, dennoch geht der gegenseitige nie Respekt nicht verloren. Jemand hat Mist gebaut und steht dazu, egal ist das nicht, aber es liegt an mir dem Kollegen zu zeigen, wo sein Fehler lag, und wie er es nächstes Mal besser machen kann. Ein Schulterklopfen motiviert jemanden mehr, als ihn in Grund und Boden zu stampfen.

Ein Ferengi klopf einem Kollegen auf die Schulter und hilft ihm. Was Du ausstrahlst kommt auch zurück.

Niemand ist perfekt, und somit ich auch nicht!

Derzeit steht die Zahlung einer Sonderzahlung bei uns zur Diskussion. Eigentlich ist nach dem Tarifabschluss das Thema bereits durch. Der Arbeitgeber bei uns bittet um interne Nachverhandlungen. 3000,00 € stehen im Raum. 1500,00 € direkt, und der Rest über die nächsten Monate. Alleine als das Thema aufkam, geriet der eine oder andere bereits in Panik. Teilweise hat man das Gefühl, als hätte der eine oder andere das Geld schon ausgegeben, bevor es auf dem Konto überhaupt eingegangen ist.

Ich wurde auch gefragt, was ich von dem Nachverhandlungswunsch halte, und antwortete, dass es mir nicht egal ist, aber auch kein Problem damit habe, wenn das Geld später nachgezahlt wird. So war es in den letzten 30 Jahren immer, wenn mal der Haussegen schief hing.

Da der eine oder andere Kollege weiß, dass ich ein wenig an der Börse aktiv bin und auch YouTube und Blog betreibe, wurde mir auch schon entgegnet, dass ich mir ja keinen Kopf machen muss und sowieso gut reden, hätte. Anfangs ging ich noch in die Diskussion, wenn so was fiel, heute nicht mehr. Dass das Geld fürs Depot auch verdient werden muss, vergessen oder ignorieren einige. Zumeist sind es dann auch diejenigen, die zu alles und allem eine Meinung haben, auch wenn sie eigentlich keine Ahnung haben. Und schlecht ist ohnehin alles.

Unter anderem sind auch diejenigen dabei, die jährlich zweimal in Urlaub fliegen müssen, und dabei 5000,00 € pro Urlaub durchbringen. Umgekehrt aber nicht in der Lage sind, einfach mal einen 25,00 € ETF-Sparplan anzulegen. Bringt ohnehin nichts, aber anfangen wollen sie auch nicht.

Ein dickes Fell ist wichtig, um motiviert zu bleiben

Mir kann das alles nichts mehr anhaben. Nicht, dass ich oder wir ausgesorgt haben, sondern gelernt haben, dass Eigenverantwortung für seine Finanzen zu übernehmen ein Marathon und kein Sprint ist. Mit knapp über 40 Jahren war mir klar, dass die ersten Jahre noch nichts von der Freiheit zu spüren ist. Weiterhin nicht das Leben in Saus und Braus auf uns wartet. Oder ich zum Beispiel, möglichst schnell meinen Job an den Nagel hängen kann.

Ich bin Optimist, aber auch Realist. Und meine Arbeit möchte ich noch so lange wie möglich ausführen. Im Alltag tut es auch mal eine Dose Ravioli, und das nicht, weil ich Frugalist bin, sondern weil es auch gut schmeckt. Klar esse ich gerne auch mal ein gutes Steak, aber es sollte etwas Besonderes bleiben.

Was ich hingegen genieße, dass ich nicht mehr jeden Feiertag der zusätzlichen Prozente wegen auf der Arbeit verbringen muss. Diese Freiheit ist mittlerweile da. Über 20 Jahre verbrachte ich Weihnachten, Ostern oder Pfingsten in der Firma. Gutes Geld verdient ja, aber auch anderes verpasst dadurch.

Natürlich war meine Denkweise in jüngeren Jahren nicht immer so klar und strukturiert, das ist gewachsen aus Erfahrungen, die ich gemacht habe. In den letzten Jahren habe ich zumindest über mich selbst gelernt, dass ich jedes Ziel erreichen kann, wenn ich das möchte und auch den Ehrgeiz aufbringe, dementsprechend auch Zeit und Lernbereitschaft mitzubringen. Für mich ist es aber auch wichtig, Spaß an dem zu haben, was ich tue. Wie bei meiner Arbeit eben auch. 30 Jahre oder mehr in einem Job, der mich schon ankotzt, bevor die Schicht angefangen hat, würde ich nicht durchhalten.

Stelle Dir selbst einmal die Frage, wie Du andere für etwas begeistern kannst oder willst, wenn Du selbst nicht dafür brennst.

Ein Ferengi ist Feuer und Flamme für ein Thema, was ihn interessiert. Was Du ausstrahlst kommt auch zurück.

Wenn ein Kollege, Freund oder Familienmitglied zu mir sagt, wenn ich Dir zuhöre, hört sich das alles so einfach an, dann ist das der erste Schritt, der Dir zeigt, dass auch Du ein Motivator bist. Und genau das kann man lernen, ist aber auch ein Prozess, der nie aufhört.

Dinge, die mich aber immer herunterziehen

Ja, die gibt es auch, und es ist auch gut so. Manche Menschen, die mich nicht kennen, empfinden mich als gefühllos oder auch kalt. Was aber mit meiner Vergangenheit zu tun hat. Einen kurzen Einblick kannst Du hier lesen.

Aber ich bin, so glaube ich, das genaue Gegenteil. Ich spüre, wenn es Menschen in meinem Umfeld schlecht geht. Vor ein paar Tagen erreichte mich die Nachricht, dass ein ehemaliger Arbeitskollege, nachdem er nun ein wenig mehr als ein Jahr in Rente war, verstorben ist. Ich denke an die Stunden und die vielen Schichten, die ich mit diesem Kollegen und Freund verbracht habe. Es sind schöne Gedanken, und teilweise so präsent, als wäre es erst gestern gewesen.

Es zeigt mir aber auch wieder, wie endlich das Leben ist. Mir ist zwar nicht wichtig, was man über mich denkt, aber es ist ein schöner Gedanke, wenn man mich dann auch als positiven Menschen in Erinnerung behält. Und so sind es dann eben solche Dinge, die mich herunterziehen, aber ohne eigenen Vorwurf.

Bis letzte Woche hatten wir noch Kontakt, weil ich damals sagte das, dieser bestehen bleibt. Und wenn es nur ein kurzes „Hallo, wie geht es Dir?“ ist, zeigt es doch einem anderen Menschen, dass man gerade jetzt an ihn denkt.

Daher ist es auch wichtig, dass man Versprechen, die man anderen gibt, auch einhält. Wenn mir ein Leser oder Zuschauer schreibt, kann es der wenigen Zeit geschuldet manchmal etwas dauern, bis ich antworte. Aber man weiß bei mir, es kommt immer einer Antwort. Und das ist wichtig!

Wenn Du gemachte Zusagen einhältst, nur dann kannst Du auch diesen Anspruch an andere stellen.

Wiege nicht alles in Geld auf!

Ich wiege zum Beispiel nicht jede Stunde, in der ich für andere da bin, in Geld auf. Ob es auf der Arbeit eine private Frage von einem Kollegen ist. Ein offenes Ohr, wenn im Freundeskreis gerade was vorgefallen ist. Oder einfach ein Leser oder Zuschauer von YouTube mir per E-Mail eine Frage sendet. Die Welt ist oftmals unpersönlich genug, und so ist mir der Austausch, am besten noch persönlich, besonders wichtig.

Jemand nimmt sich Zeit und gibt mir Feedback zu einem Artikel oder Video, setzt sich hin und verfasst seine Gedanken in einer E-Mail, also hat er auch eine Antwort verdient. Wird derjenige weiter meine Videos schauen? Wird er vielleicht mal ein Depot bei einem meiner Broker eröffnen? Ich weiß es nicht und es spielt auch keine Rolle.

Jemand hat eine Frage und egal, wie einfach die Antwort vielleicht bei Google zu finden wäre, dann erhält er auch eine Antwort.

Und so schließt sich der Kreis mit der Zeit

Das, was Du ausstrahlst, kommt zu Dir auch zurück. Nicht immer in Geld, das kommt irgendwann alleine, sondern in Form von Dankbarkeit und weiteren positiven Menschen, mit denen Du Dich austauschen kannst. Du bekommst einen Blick über den Tellerrand, und stellst fest, wie gut es doch eigentlich ist, besser positiv als durchgehend negativ gestimmt zu sein.

Wenn Du mit einer Situation in Deinem Leben nicht zufrieden bist, dann bist Du alleine derjenige, der das ändern kann. Manches braucht natürlich Zeit, aber anfangen musst Du damit überhaupt die Weichen für eine Veränderung gestellt werden.

Dein Leben ist erst vorbei, wenn Du mal in der Kiste liegst, und bis dahin hast Du jeden Tag die Chance etwas in Deinem und in dem Leben von anderen etwas zum positivem zu verändern. Ich weiß, dass sich vieles leichter gesagt als getan anhört oder sich liest. Vor 20 Jahren hätte ich auch noch gedacht „Jaja der hat gut reden…“.

Werde nicht Teil von der Masse, sondern bleibe einzigartig und strahle das auch aus. Meine Frau hat mal zu mir gesagt „Wir beide schaffen alles, egal was kommt!“. Und genau so ist es auch. Ich wüsste bis auf die Gesundheit nichts, was uns aus der Bahn werfen kann. Und wenn es mal einen Rückschlag gibt, dann einfach „Jetzt erst recht!“.

Ein Tag hat 24 Stunden, wenn Du Dich also 1 Stunde über etwas ärgerst, lasse nicht zu das die restlichen 23 Stunden davon auch beeinflusst werden. Abhaken fertig.

Und an der Börse läuft es auch so. Drei Schritte vor und einer zurück, aber zwei hast Du wieder getan. Du kaufst eine Aktie, und einen Tag später fällt sie. Du kannst nun Stunden und Tage Dich ärgern, warum Du nicht noch gewartet hast mit dem Kauf, oder schaust nach vorn. Wenn Du nicht gerade ein Trader bist, hat es langfristig ohnehin keine bis wenige Auswirkungen.

Und ein positives Mindset ist an der Börse essenziell, um langfristig Erfolg zu haben. 😉

Neue Bücher eingetroffen

Aufgrund der vielen Stunden, die ich in der Arbeit verbracht habe, kam das Lesen eindeutig zu kurz. Insgesamt fast drei Monate des umfahren auf andere Schichten ist jetzt vorbei. Es wird wieder ruhiger, und entsprechend wieder mehr Zeit zum Lesen.

Das Bild zeigt die zwei Bücher. Einmal das Buch Putins Netz von Catherine Belton. Und Der Marshmallow Effekt von Walter Mischel.

Beide Bücher habe ich auch schon meiner Bücher, die ich gelesen habe, Seite hinzugefügt, die Du HIER findest.

Und damit wünsche ich Dir schon jetzt, einen guten Start in die neue Woche morgen!

Banner Affiliate Bonus-Aktion

Hinweis: Links zur Consorsbank, Scalable Capital oder Ecoligo sind sogenannte Reflinks. Dies bedeutet, wenn Du dort ein Depot eröffnest, erhalte ich eine Provision.

2 Kommentare zu “Was Du ausstrahlst, kommt zu Dir zurück!

  1. Wenn man schon denken muss, wieso dann nicht gleich positiv. Danke für deinen Beitrag.

    Ich mache das auch wie du. Positiv bleiben, bei der Arbeit bin ich fast immer freundlich, es sei denn ich treffe auf jemanden der sich selbst über den Dingen sieht und unfreundlich zu mir oder anderen ist.

    Mir gefällt der Weg und Einstellung die du entwickelt hast. Ich erkenne mich daran sehr gut wieder.

    Keep it up.
    Gruß

    1. Guten Morgen Let 🙂
      Vielen Dank zunächst für Deinen Kommentar. Was ich an mir über die letzten Jahre bemerkt habe, dass das Thema Börse weit mehr als nur Kaufen und Verkaufen ist. Man entwickelt sich auch in seiner Persönlichkeit weiter, und im heutigen Artikel habe ich das ein wenige versucht einfließen zu lassen. Was die Arbeit betrifft, halte ich es da wie Du auch. Wobei die verbalen Auseinandersetzungen nur noch sehr sehr selten sind. Solche Menschen schaufeln irgendwann selbst ihr Grab. Frei nach dem Motto „Das regelt sich irgendwann von selbst.“

      Ich weiß, was ich kann und weiß wie viel Erfahrung ich in dem was ich tue habe. 98 % schätzen das, und wertschätzen mich auch. Beim Rest ist es eher dann, schnell die Karriereleiter rauf, ohne, was dafür machen zu müssen. 😉

      Dir noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche morgen!

Keine Kommentare möglich.